Samstag, 9. Juli 2016

Sommerferien 2016 / Teil 2 ...

2. Juli 2016

Bleder See - oder purer Tourismus in einer traumhaft schönen Gegend


Vom Bleder See haben wir schon viel gehört und deshalb schaunen wir uns das hier doch einfach mal an. Noch dazu ist ein Tag Regen angesagt und wir wussten, dass es hier recht auf Tourismus ausgelegt ist. Deshalb hoffen wir ein gutes Schlecht-Wetter-Programm gestalten zu können. Ausserdem hat es hier auf dem Camping ganz sicher Strom und einen Sat-Empfang. Heute ist das wirklich wichtig. Deutschland spielt bei der Fussball-EM im Viertelfinale gegen Italien ! :-)
Der Campingplatz an sich ist ganz schön, aber eben auch schön voll. Kein Wunder! Die Gegend bzw. der See ist ein Traum und der liegt direkt vor dem Platz. Auch wenn alles vorhanden ist, was das Camperherz begehrt, möchten wir hier keine zwei Wochen Urlaub machen. Für 1-2 Nächte ist das aber o.k.. Wir nutzen den Platz einfach als Ausgangspunkt für Aktivitäten.

Das Baden im See ist einfach geil... kaltes Wasser und glasklar. 

Auf einer kleinen Wanderung schwitzen wir heute zwar ziemlich beim Aufstieg, aber es hat sich gelohnt. Eine irre Aussicht hier oben. Und danach ? - riiiichtig - ab in den See :-).

Es sollte eigentlich nur kleine Wanderung geben ;-)


Nach einem Abend voller Nervenkitzel beim deutschen Fussballspiel ( olé, olé, ... wie sind im Halbfinale!!!) und einer Nacht Regen, behält die Wettervorhersage Recht. Auch während dem Tag hört der Regen nicht auf. Egal- Regenjacke und Regenhose an und los. 


Die sind heute arbeitslos...

Wir umrunden einmal den See und finden noch zwei, drei Geocaches. O.K. - es ist keine Höchstleistung, aber wir gönnen uns trotzdem ein Dessert. Es ist ein typisches Dessert für die Region Bled. Und wir müssen uns ja schliesslich mit den regionalen Gebräuchen auseinander setzten ;-) !!

Krem Rezina
Seeeeehr lecker ........!
"Zu Hause ist da, wo man den Bauch nicht einziehen muss" :-))

4.Juli 2016

Bohinjska Bistrica  oder neuer Camping, neues Glück

Nach zwei Tagen sind wir froh, weiter zu fahren. Der Camping war für mich persönlich nicht grad ein Hightlight unserer Reise. Noch dazu hat es lange geregnet und der Boden war richtig schön aufgeweicht.  Das heisst am Morgen vor der Abfahrt alles, was Kontakt mit dem Boden und dessen Nähe war, erstmal putzen...

Wir fahren nur wenige Kilometer weiter, aber hier am neuen Ort gefällt es uns auf Anhieb super. Ein offener Platz ohne Parzellen mit vielen Bäumen. Die Stimmung ist ruhig, aber lebendig. Noch dazu hätte der Camping wirklich 5 Sterne verdient für seine Sanitäranlagen. Suuuper!










Mit Regen-Kopf-Dusche...


Originelle Bemalung am Sanitärhaus. Rechts Frauen, links Männer.

Auch das Restaurant am Platz ist prima. Wir beschliessen heute Abend essen zu gehen. Eine Grillplatte für zwei Personen. Tja...... was dann kommt reicht locker für vier!! Wir beide sind gute Esser und haben wirklich viel geschafft. Aber sag wir es mal so: wir bewegen uns heute Abend nur noch wenn es absolut notwendig ist und ich schreibe diesn Blog gerade in einer Liegeposition :-)) ...
Aber wir haben heute auch ein bischen was an Kalorien verbrannt. Mit dem Velo sind wir zum nahegelegen Bohinji See gefahren. Dieser See ist im Gegensatz zum Bleder See etwas ursprünglicher und es gibt viele Stellen, wo man toll baden kann.



  
Spontan beschliessen wir noch zum Savica Wasserfall zu fahren. Keine Ahnung wie weit bzw. wie viele Höhenmeter es sind. Für Marco ist das kein Thema, aber ich bin mit dem Velo nicht so mega trainiert. Aber es geht super. Wir erreichen den Wasserfall !! ..... Noch nicht ganz. Da steht ein Schild: Treppenlaufen für die nächsten 20 Minuten. Und tatsächlich ist das so. Also Oberschenkel-Training gab es heute gratis. Aber der Wasserfall ist schön. Nicht grad die Niagarafälle, aber schön.



Jetzt sitze ich grade draussen und schreibe diesen Eintrag. Typisch Camping: ein paar späte Reisende bauen ihr Zelt auf, Kinder spielen, manche Camper plaudern miteinander und genau mir gegenüber spielt ein Mann wunderschön Gitarre und singt dazu. Ein perfekter Sommerabend...



Triglav Nationalpark - Wanderung auf dem Vogel und ein Canadier für zwei

Der Triglav Nationalpark ist ein beliebtes Wandergebiet in den Julischen Alpen. Heute fahren wir mit den Velos zur Bergbahn des Vogel (slow.: Wogel). Hier oben auf knapp 1600 müM hat man eine tolle Aussicht.
Die Wanderwege sind eher Wanderautobahnen und sind sehr schottrig. Man erkennt, dass es eher ein Skigebiet ist und das zeigt sich eben unschön im Sommer. Wir geniessen die Zeit hier oben trotzdem sehr. 

Der Bohinji See von oben


Am Nachmittag halten wir auf dem Rückweg am See an und mieten uns einen Canadier. Das ist unser erster Versuch gemeinsam ein Boot zu steuern. Generell hat es gut geklappt, aber natürlich bleiben da bei uns Diskussionen über die richtige Fahrweise und Technik nicht aus ;-). Ob wir unseren Plan einen eigenen Canadier zu kaufen weiter verfolgen, wird sich noch zeigen. Ein Erlebnis war`s sicher und auf dem See zu sein fand ich persönlich sehr schön. Und nach 1,5 Stunden sind wir auf jeden Fall wohlbehalten und trocken wieder zurück. 



Genug Sport für heute - Duschen und Beine hochlegen ...  

"Hvala und Nasvidenje" - Danke und Auf Wiedersehen Slowenien !!!



7. Juli 2016

Kitzbbühl - mehr Schein als Sein


Nach Slowenien machen wir uns auf nach Österreich. Wir wollen die Strecke nach Hause in kleine Etappen aufteilen. Das ist immer sehr entspannend.
Kitzbühl steht auf dem Programm. Man hat ja schon viel gehört von hier. Ein nobler Winterort oder die berühmte Skiabfahrt Streif. Wir sind gespannt und laufen von unserem Camping in den Ort. Hmm... die Altstadt bzw. Oberstadt ist wirklich schnukelig. So wie man sich das vorstellt. Aber alles, was drumherum ist muss man vielleicht im Winter sehen.... Wir finden, dass Kitzbühl als Ort im Sommer seinem Ruf nicht standhält. Und Hansi Hinterseer haben wir (zum Glück) auch nicht gesehen ;-).




Auf dem Weg nach Kitzbühl (quasi an der Strasse) haben wir lauter feine Dinge eingekauft: frische Erdbeeren und auch die beiden Räucher-Lachs-Forellen .... lecker


Die Streif - auch von unten nach oben sehr anstrengend

Bekannt ist Kitzbühel ja auch für das Hahnenkammrennen und die berühmte Streif Abfahrt. Heute möchten wir die Streif rauf laufen. Dass es steil werden wird ist zu erwarten. Im ganzen sind's gute 900 Höhenmeter und rund 7,5 Kilometer. Während der Wanderung sieht man die bekannten Teilstücke der Skiabfahrt. Es ist wahnsinnig beeindruckend diese Abfahrt zu sehen. Unvorstellbar für mich, als nicht Skifahrerin, dass man hier runter fahren- nein- fliegen kann.  Es war eine anstrengende, aber interessante Wanderung. Und der Ausblick oben ist mega schön. Als Wandergegend hat Kitzbühl heute gepunktet! Es war ein toller Tag. 


Die berühmte Mausefalle. Hier gab es einen Sprung bis 80m ! Der Hang hat eine Steigung von 85% !



9. Juli 2016

Abschluss in Nüzidenz

Auf dem Weg nach Hause machen wir einen letzten Zwischenstopp in Nüzidens (Österreich). Somit halbieren wir den Fahrweg und haben einen schönen Abschluss unserer Ferien. Und den haben wir wirklich. Ein toller Camping erwartet uns. Recht leer, sehr! gepflegt und mit einer schönen Aussicht. Hier wird man noch mit Handschlag begrüsst. (www.camping-sonnenberg.com). Eine Velotour und ein zNachtessen runden unsere Ferien ab. Bis spät Abends sitzen wir draussen und reden über unsere Ferien und über neue Pläne...
Wir freuen uns auch ein bischen auf zu Hause und können hier noch drei Ferientage geniessen.
Wir hatten eine gute Zeit und sind dankbar, dass wir so etwas erleben dürfen und dass wir wieder gesund zu Hause angekommen sind. ... Namasté ...



Jede Reise ist wie ein eigenständiges Wesen;

keine gleicht der anderen!

John Steinbeck (1902 - 1968)


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