Montag, 20. Mai 2013

Innsbruck ...


Die drei freien Tage über Pfingsten wollten wir natürlich sehr gerne für einen Camper-Ausflug nutzen. Aber wie so oft in diesem Jahr, stellt sich die Frage wohin bzw. wo ist schönes Wetter? Die Lösung an Pfingsten: Innsbruck in Österreich. Mittlerweile sind wir sowieso sehr grosse Österreich-Fans. Die haben in Bezug auf Dienstleistung, Kundenfreundlichkeit und wunderschönen Orten einfach die Nase vorn!
Früh, sehr früh am Morgen (um 4Uhr) ging es los. Und es lief verkehrstechnisch perfekt. Aber zwischen Flums und Sargans gab es plötzlich ein lautes "Pfffffff....." vorne im Motorraum. Wir schauten uns an... nee, oder - ne Panne? Aber der Wagen fuhr noch gut. Allerdings nicht mehr sehr kraftvoll. So konnten wir bis zu einem Parkplatz fahren und nachschauen, was los ist. Erleichterung. Der Luftansaugstutzen am Motor hatte sich nur etwas gelöst. Da Marco perfekt mit Werkzeug ausgerüstet ist, konnte er den Schlauch wieder fest machen. Unser "Grosser" lief wieder wie am Schnürchen. Aufatmen!! Marco konnte die Karte vom TCS wieder wegstecken und Andrea konnte aufhören zu zittern ;-).
Am Campingplatz angekommen, erwartete uns wieder österreichische Touristen-Professionalität. Die sind einfach super hier. Der Platz ist perfekt organisiert. Sehr freundliches Personal und man bekommt alle Informationen, die man so braucht. Und noch mehr :-). Wir haben uns eine ruhige, sehr schöne Parzelle ausgesucht. Es hat grosszügige Stellplätze, alles sehr gepflegt und ein super modernes Sanitärgebäude. Ich habe bisher noch nie ein genialeres gesehen. Ausserdem ein Restaurant. Alles an einem kleinen See.  Der Platz ist nur zu empfehlen (www.natterersee.com).
 
 
 
 
Nach einem sonnigen Frühstück, ging es los zum Cachen. Ein Powertrail startet direkt ab dem Campingplatz. Schön war`s!  Der Trail liegt grösstenteils in einem sehr schönen Wald. Endlich mal wieder richtig Cachen.
 
Paparazzi im Blick

Am Nachmittag haben wir das tolle Wetter genossen. Es hatte die meiste Zeit Sonne aber auch viel Wind. Und selbstverständlich haben wir später gegrillt. Logisch ;-).
 
... eines der schönsten Fenster, die ich kenne ...
 
Am nächsten Tag haben wir uns Innsbruck angeschaut. Eine sehr schöne Altstadt mit viel Charme. Natürlich haben wir auch das berühmte „goldene Dache“ und das kleinste Haus von Innsbruck gesehen.
kleinstes Haus in Innsbruck
(211cm)
 
 
das "goldene Dachl"

 
 

Am goldenen Dacherl gibt es übrigens sensationelles Glace/Eis! Hmmm - lecker… Das Wetter sah nicht so vielversprechend aus, aber es blieb bis ca. 13 Uhr trocken. Dann begann es zu regnen. Wir wollten uns dann sowieso auf den Heimweg machen. Der Bus vom Campingplatz nach Innsbruck ist Dank der Touristenkarte gratis. Super. Am Platz angekommen hatten wir wieder recht viel Wind, aber dafür eben auch wieder Sonnenschein. Man kann schliesslich nicht alles haben ;-).
Den Nachmittag haben wir ruhig verbracht und die Zeit genossen. Kaum zu glauben, aber auch wir können mal „nichts“ machen… Später nach einem kleinen Spaziergang zum Angler-See unterhalb des Campingplatzes, haben wir uns noch ein tolles Nachtessen in der Pizzeria am See gegönnt. Der Abschluss des Tages war das Eishockeyspiel bzw. das WM-Finale Schweiz gegen Schweden. Trotz toller „Public-Viewing“-Leinwand, hat die Schweiz leider verloren. Schade.
Am nächsten Morgen wieder strahlender Sonnenschein; und wenig Wind. Geht doch :-). Frische Brötchen und Brezel vom Mini-Markt. Ein guter Start in den Tag.
 
 
Langsam machen wir unseren Camper parat zur Abfahrt.
Allerdings gab es noch einen Zwischenstopp. Ein paar Caches fehlten noch vom Powertrail. Diese konnten wir auf einer kleiner Wanderung mit den letzten Sonnenstrahlen vor dem grossen Regen loggen.
Dann ging es ab nach Hause. Die Fahrt verlief reibungslos. Wir kommen sehr gerne jedesmal wieder nach Hause. Aber von uns aus, könnt es morgen wieder los gehen …. ;-)
 
Spruch des Wochenendes von Georg Giner (Inhaber des Campingplatzes) über der Arlbergtunnel:

 „ Was der Herrgott mit einem Berg trennt,

sollte der Mensch nicht mit einem Tunnel wieder verbinden“

 
… wir finden aber schon ;-)
 
 
 
 

Sonntag, 5. Mai 2013

Zum Frühstück nach Meran...

Schon wieder ein Wochenende mit Regen und grau in grau?? Nö!! Am Freitag Abend fassten wir spontan den Entschluss Richtung Südtirol zu fahren. Also schnell ein paar Dinge eingepackt und ein bischen geschlafen. Um 3Uhr ging es los Richtung Südtirol.
Pünklich zum Frühtsück kamen wir in Schlanders an. Ein kleiner Ort ca. 30km vor Meran. Hier haben wir einen tollen Stellplatz gefunden. Noch dazu gratis.



Zu Fuss machten wir uns auf zu einer Cacher-und-Gegend-entdecken-Tour. Wünderschönes, sonniges Wetter und wir dürfen mitten durch blühende Apfelplantagen laufen. Es ist wunderschön! Das Vinschgau können wir zur Apfelblütezeit nur empfehlen. Traumhaft!


Da man auf Stellplätzen ja nicht unbedingt "campieren", sich also nicht sichtlich häuslich niederlassen sollte, haben wir beschlossen "auswärts" zu grillen. Auf unserer Cachertour haben wir einen tollen Fluss gefunden. Hier haben wir dann am Nachmittag ein prima Grill-Menü gehabt. Hmmm...


unser "Neuer"
von Marco -bear gryll- selbst geabaut!

Am frühen Abend fuhren wir ein paar Kilometer weiter nach Meran. Hier fanden wir zwar keinen sehr schönen, aber gut gelegenen Stellplatz. Und schon wieder gratis. Da lacht das Camper-Herz :-).
Am Abend sind wir zu Fuss in die Stadt gelaufen und haben noch ein Cocktail zum Abschluss dieses mega coolen Tages getrunken. Meran ist schon sehr schön.


Geschlafen haben wir wie ein Stein. Wenn wundert`s nach so einem Tag.
Wenn wir schon in Meran sind, wollten wir natürlich die sensationellen Radwege nutzen. Also rauf auf`s Velo und noch dazu ein paar Caches geholt. 30km Sonne, Caches, Apfelbäume und perfekte Velo-Wege. Einfach genial.


Leider mussten wir nach dem Mittag langsam aufbrechen. Aber eines durfte natürlich nicht fehlen: Apfelsaft aus dem Vinschgau mitnehmen!! Ich hab noch nie besseren getrunken.

Auf der Rückfahrt haben wir eine anderen Route genommen, wie auf dem Hinweg. Es ist ja immer gut, wenn man verschiedene Strecken kennt. Hier erwarteten uns neben ein paar sehr engen Strassen auch ein Torbogen, der nur 2m hoch ist. Blöd, wenn man 2,90m hoch ist. Zum Glück gab es eine Gegenspur, die aussen um diese Akarde ging. Noch mehr Glück, dass kein Gegenverkehr kam. Puhh... Nix für Andrea`s Nerven ;-).
Ausserdem lagen noch zwei Pässe vor uns. Der Ofenpass mit   2149 m.ü.M. und der Flüela mit 2383 m.ü.M.. Unser Womo hat sich ganz prima geschlagen. Und Marco auch. Danke Dir für`s sehr sichere Fahren über die Pässe!


Jetzt sind wir wieder zu Hause. Müde, aber sehr glücklich ein so schönes Wochenende im Südtirol gehabt zu haben.



Die Welt gehört dem, der sie genießt.

Giacomo Leopardi (1798 - 1837)